Nach mehrmaligem Anstoßen,war es nun das erste mal seit einigen Jahren wieder so weit,wir waren Spahnferkeln. Ich selbst war das erste Mal dabei und kannte das sagenumwobene All-You-Can-Eat-Spahnferkeln nur vom Hörensagen. So sammelten wir uns gemeinsam bei Bierkant in der Wohnung, um von dort aus gemeinsam den mühsamen Weg in die Nähe von Meppen anzutreten (wie das Kaff nun genau heißt hab ich verdrängt), selbstverständlich kam Luder wieder einmal 15 Minuten zu spät. Dort angekommen drängten wir sogleich in den Saal und nahmen die Plätze ein, die man uns zuwies, ein recht enger Tisch, aber nun gut. Nach dem ersten Schnaps merkte die Oberbedienung jedoch, daß wir am falschen Tisch waren und wir durften an einen anderen Tisch umziehen, der zwar größer, dafür aber auch ganz am Ende des Saales war und sich somit die Bedienung im Laufe des Abends seltener dorthin verirrte - da hat man sich das Telefon der Kegelbahn gewünscht. Aber bleiben wir noch etwas beim Thema Kellnerin. Wenn sie denn mal kam, klappte es mit den Getränken nicht immer, aber wir sind ja aus der Keglerklause abgehärtet. Einmal brachte sie uns auch tatsächlich noch etwas Ferkel nach, als wir dann jedoch noch mehr wollten mußten wir feststellen, das die Gaststätte das All-you-can-eat-Geschäft wohl irgendwann in den letzten Jahren aufgegeben hat. Nichts desto trotz konnte unsere gute Kellnerin in der Küche noch vier Portionen für uns gratis rausschlagen und das, obwohl wir zu neunt schon zehn Portionen verputzt hatten. Auch Geordie konnte seinen Mund nicht halten, war aber mit seiner Witzbilanz besser als Teddy, der zwar einen nach dem anderen unter die Leute brachte aber zu oft an der Komik scheiterte.So wurde dann von Geordie, als Teddy einen Witz erzählte, der gerade vorher am Tisch zum Besten gegeben wurde, der Satz "An langen Tischen braucht der Schall länger" prägte. Auch diesmal fand die Regel "Bringe jemanden zum Lachen, wenn er gerade etwas im Mund hat" wieder ihre Anwendung und Bestätigung. Opfer diesmal: "Hege". Als er plötzlich anfind zu prusten und zu husten habe ich zunächst einen gemeinen Cola-durch-Nase-Error vermutet, es entpuppte sich dann jedoch schnell als ein Ferkel-in-Nase-Error. Geordie dazu: "Na, haste Ferkel in den Nebenhölen?" Zusätzlich wurde Hege als Restevernichter ausgewählt und bekam, als er sich gerade auf dem WC befand, die Reste auf seinen Teller gekratzt und verschlang diese danach ohne zu Murren. Bei dem abschliessenden Absacker stellte ich wiedermal meine besonderen Rechenkünste hervor. Dazu zählte ich zunächst die Zahl derer, die keinen wünschten und versuchte diese von der Gesamtzahl der Anwesenden zu subtrahieren. Daraus entstand die folgende AUfgabe: 9-3=x Diese sorgte später noch für weiteren Züngstoff, als unterschiedlichste Rechenergebnisse vorgestellt wurden. So sah Teddy zwei Lösungen, nämlich 12 und 39 vor, wohingegen Bier der -39 den Vorzug gab. Ob der Mensch nun zu 60 oder 80% aus Wasser besteht ist dann auch egal, insbesondere wenn der Rest aus Stroh besteht. Die Spekulationen, wwarum Teddy immer so lange auf der Toilette verweilt will ich hier, meiner Gesundheit zu liebe nicht weiter vertiefen. Gelästert wurde viel, am meisten über alle die da waren und eine Menge Spaß hatten wir selbstverständlich auch. Mit sicherheit fehlen wieder einige Teile in diesem Bericht, wer Wert darauf legt, kann sie gerne zu einem Text zusammenfügen, mir fällt hier und heute nichts mehr ein.